Bauen und Wohnen in Österreich

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Verriegelungssysteme

Verriegelungssysteme sichern Haustüren nicht nur über das einfache Schloss, sondern verstärken den Schutz durch mehrere mechanische oder automatisierte Elemente. Sie verhindern das Aushebeln, erhöhen die Dichtigkeit und verbessern sowohl Einbruchschutz als auch Wärmeschutz.

Mechanische Verriegelungen – Stabilität durch Vielfalt

  • Einzelverriegelung: Das klassische Riegelschloss – beim Schließen wird ein Riegel ins Schließblech geschoben. Basisfunktionalität, aber für hohen Schutz als alleinige Lösung häufig nicht ausreichend.
  • Mehrfachverriegelung: Bewährt beim Thema Sicherheit. Mindestens drei Verriegelungspunkte (oben, mittig, unten) greifen beim Abschließen in den Rahmen. Eine 5-fach-Ausführung bietet noch mehr Widerstand gegen Aufhebeln.
  • Bolzenriegel: Robuste, zylindrische Riegel, die tief in den Rahmen greifen und so die Tür fest fixieren.
  • Schwenkhakenverriegelung (Hakenriegel): Halbrunde Haken schwenken aus dem Türblatt in den Rahmen – äußerst effektiv gegen Aushebeln.
  • Rollenfallenverriegelung: Rollen bewegen sich beim Schließen in passende Gegenstücke im Rahmen – bieten zuverlässigen Halt durch passgenaues Einrasten.

Automatische und motorische Lösungen – Komfort trifft Sicherheit

  • Automatikverriegelung: Beim Zuziehen der Tür werden Verriegelungen automatisch aktiviert – Schlüssel ist nur zum Öffnen nötig. Ideal im Alltag, da sie Sicherheit und Bedienkomfort vereint.
  • Motorisch unterstützte Systeme: Beim Schließen fährt ein Motor Bolzen und Haken aus. Öffnung kann per Knopfdruck, Fingerprint, Transponder oder Sprechanlage erfolgen. Besonders praktisch im barrierefreien Wohnen und bei hohem Nutzerkomfort.

Sicherheitswirkung und Praxisvorteile

Mehrere Verriegelungspunkte verteilen den Druck gleichmäßig, minimieren Verwindungen der Tür und bilden eine dichte Abdichtung gegen Wind und Lärm. Automatische Systeme gewährleisten, dass die Tür immer sicher verschlossen ist – selbst wenn das Abschließen vergessen wird.