Bauen und Wohnen in Österreich

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Einbruchsschutz

Einbrecher suchen gezielt nach Schwachstellen – und hier setzt der Einbruchsschutz an. Ein stabiler Schutz wirkt präventiv und schreckt potenzielle Täter ab. Es kommt also sowohl auf sichtbare Sicherheitssysteme als auch auf geprüfte Standards an, die im Ernstfall schützen.

Geprüfte Widerstandsklassen

Die Sicherheitsklasse RC2 ist oft Standard. Damit gilt die Haustür als widerstandsfähig für mindestens 3 Minuten gegen Angriffe mit Schraubenzieher, Zange oder Keil. In Tests wurden diese Türen belastet – und hielten mehrfach stand. Für gehobene Sicherheit ist zudem RC3 verfügbar, mit einer Schutzdauer von etwa 5 Minuten, auch gegen Hebelwerkzeuge wie Kuhfuß.

Widerstandsklassen verständlich erklärt

  • RC0 – keine Prüfung erfolgt
  • RC1 – Grundschutz gegen Vandalismus, etwa 3-Minuten-Test mit Kleinwerkzeug
  • RC2 – Oft Standard, mindestens 3 Minuten Schutz gegen einfache Werkzeuge
  • RC3 – Höchste Schutzstufe im Privatbereich, etwa 5 Minuten Widerstand gegen forcierenden Einsatz von Hebelwerkzeug
    Für gewerbliche oder besonders schutzbedürftige Bereiche gibt es noch höhere Klassen – wie RC6 –, doch für Wohnhäuser und Wohnungen gelten RC2 oder RC3 als Empfehlung.

Sicherheitskonzept als Ganzes

Ein wirksamer Einbruchsschutz ist mehr als eine stabile Tür – er ist das Zusammenspiel mechanischer Systeme, geprüfter Materialien, guter Verhaltensweise und zusätzlicher Maßnahmen wie Beleuchtung oder Alarmanlagen. Hochwertige Türen mit RC-Prüfung bilden die erste Verteidigungslinie. Jede zusätzliche Stufe sichert diese weiter ab.